Millionenförderung aus Brüssel für Max-Planck
Zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler freuen sich über hohe Fördergelder
In der jüngsten Antragsrunde hat der Europäische Forschungsrat (ERC) 253 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaflter mit Advanced Grants ausgezeichnet. Sie dürfen sich nun über bis zu jeweils 2,5 Millionen Euro freuen, mit deren Hilfe sie und ihre Teams ihren als exzellent eingestuften Projektideen nachgehen können. Insgesamt zwölf Grants haben Forschende der Max-Planck-Gesellschaft eingeworben, die damit im europäischen Vergleich gemeinsam mit der französischen Wissenschaftsorganisation CNRS den ersten Platz belegt.
Jeweils sechs Grantees gehören der Biologisch-Medizinischen (BMS) und der Chemisch-Physikalisch-Technischen Sektion (CPTS) an, darunter auch Nobelpreisträger Benjamin List vom MPI für Kohlenforschung.
BMS
- Martin Beck, MPI für Biophysik
- Elena Conti, MPI für Biochemie
- Hannelore Ehrenreich, MPI für multidisziplinäre Naturwissenschaften
- Ulrich Hartl, MPI für Biochemie
- Claus Ropers, MPI für multidisziplinäre Naturwissenschaften
- Erin Schuman, MPI für Hirnforschung
CPTS
- Natascha Förster Schreiber, MPI für extraterrestrische Physik
- Benjamin List, MPI für Kohlenforschung
- Stuart Parkin, MPI für Mikrostrukturphysik
- Nathalie Picqué, MPI für Quantenoptik
- Dierk Raabe, MPI für Eisenforschung
- Hans Walter Rix, MPI für Astronomie
Insgesamt verteilen sich die Förderpreise auf 21 Staaten. Mit 61 erworbenen Grants führt Deutschland das Ranking an. Es folgen das Vereinigte Königreich (45 Grants), die Niederlande (27 Grants) und Frankreich (26 Grants). Mit ihren zwölf ausgezeichneten Wissenschaftlerinnenund Wissenschafltern liegt die Max-Planck-Gesellschaft im deutschlandweiten Vergleich ebenfalls an Position 1, gefolgt von der Helmholtz-Gemeinschaft mit sieben Grants. Die Leibniz-Gemeinschaft, die Ludwig-Maximilians-Universität München und die Goethe-Universität Frankfurt am Main teilen sich Platz 3 mit jeweils drei eingeworbenen Grants.