Am 5. Februar 2024 nahmen wir an der Demonstration „Frankfurt steht auf für Demokratie“ teil und standen Seite an Seite mit fast 20.000 Bürgerinnen und Bürgern, die über 100 Institutionen, Organisationen und Unternehmen aus der gesamten Region Frankfurt vertraten.
Katharina Käfer, zuständig für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Graduiertenausbildung, betont: „Unsere Wissenschaft gedeiht durch Internationalität und Vielfalt. Wir möchten ein Beispiel gegen rechtsextremen Extremismus und für eine offene Gesellschaft setzen. Wir verurteilen alle undemokratischen Ideen und sind sehr glücklich zu sehen, dass so viele andere Organisationen, Unternehmen und zehntausende Bürger Frankfurts dasselbe tun.“
Im Januar enthüllte Correctiv, ein investigatives Journalismus-Kollektiv, dass während einer geheimen Versammlung hochrangige Politiker der Partei AFD, Neonazis und Unternehmer Pläne zur Abschiebung von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund diskutierten.
Als Reaktion darauf betonte Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Heute appelliere ich an alle Verantwortlichen in Politik und Medien, ihre Worte verantwortungsvoll zu wählen und die Grenzen des Sagbaren nicht zu verschieben. Das vergiftet den Diskurs, und Worten folgen schnell Taten. Die jüngst von der Universität in Greifswald gemeldeten rassistischen Angriffe auf internationale Mitarbeitende müssen uns mehr als zu denken geben. Wissenschaft und Wirtschaft – wir alle – brauchen eine offene Gesellschaft!“
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